Was ist das Problem?
Als der niederländische Journalist Teun van de Keuken 2005 zu den Arbeitsbedingungen in der Schokoladenindustrie recherchiert, ist er geschockt. In quasi jeder Schokolade steckt Kinder- und Sklavenarbeit. Beides ist in Westafrika (hier kommen die meisten Kakaobohnen her) weit verbreitet. Van de Keuken findet, dass uns Konsumenten das nicht egal sein darf. Und geht einen krassen Schritt: Er will sich von der Polizei einsperren lassen, für den Verzehr eines Schokoriegels. Er lässt sogar eine ehemalige Kindersklavin aus Westafrika einfliegen, um gegen ihn auszusagen. Bringt natürlich nichts. Kein Richter will ihn verurteilen.
Was ist der Ansatz von Tony's Chocolonely?
Van de Keuken schlägt einen anderen Weg ein. Er gründet Tony’s Chocolonely. Das Ziel: Nicht nur die eigene Schokolade, sondern auch die aller anderen „100 % sklavenfrei“ zu machen. Inzwischen hat van de Keuken das Unternehmen zwar verlassen. Die Mission aber ist geblieben.
»Tony's Chocolonely ist kein Schokoladenunternehmen, das etwas verändern möchte. Wir sind eine Veränderungsorganisation, die Schokolade herstellt.«
Jan Beltman, Chief Chocolate Officer bei Tony Chocolonely
Was er meint: Die Abschaffung der Sklavenarbeit ist das eigentliche Ziel des Unternehmens, Schokolade und Geldverdienen nur Mittel zum Zweck.
Kann man das glauben?
Das haben wir uns natürlich auch gefragt, viel gelesen, telefoniert und uns mit Eske und Jan getroffen, die im Hamburger Schanzenviertel gerade Tony’s Deutschland-Büro aufbauen.

Nachhaltigkeit zum Anfassen, Ausprobieren und Entdecken.
Tony's Chocolonely hat es mit vier weiteren Produkten in die Flip-Box No.1 geschafft. Für die Box ist ein Flip-Score von mindestens 7,5 Pflicht. Blender müssen draußen bleiben. Zur Box gehts hier..