Bei einer Razzia auf einer Farm nahe Sevilla entdeckte die spanische Polizei im vergangenen Jahr sieben Tonnen Kokain unter der Erde vergraben. Verkaufswert: etwa 420 Millionen Euro. Recherchen des Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP) zeigen: Das ist Teil einer neuen Strategie. Drogenhändler:innen horten oder vergraben Kokain, um den überfluteten Markt zu steuern. Die Großhandelspreise seien demnach so stark gefallen, dass ein sofortiger Verkauf oft unprofitabel wäre. Der Artikel beschreibt auch, wie ertragreiche Koka-Pflanzen und immer einfallsreichere Schmuggelmethoden – von „Narco-U-Booten“ bis hin zu „chemischer Tarnung“ – den globalen Kokainhandel verändert haben.