Nachhaltigkeit endet längst nicht mehr bei Umweltmanagement. Neben Öko-Fairness gewinnen soziale und ethische Aspekte immer stärker an Bedeutung, von fairen Arbeitsbedingungen über Mitbestimmung bis hin zu Transparenz in der Unternehmensführung. In Zeiten wachsender Berichtspflichten durch EU-Vorgaben und das Lieferkettengesetz wird deutlich: Zukunftsfähiges Wirtschaften bedeutet, Verantwortung für Mitarbeitende, Partner*innen und die Gesellschaft umfassend zu übernehmen. Social- und Governance-Strukturen sind dabei ebenso zentral wie ökologische Standards.
Ein neuer Standard für ganzheitliche Unternehmensverantwortung
Mit dem Zertifizierungsstandard We Impact werden diese Themen nun erstmals systematisch überprüfbar. Entwickelt mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums, bewertet das System Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte gleichermaßen und orientiert sich an EMAS, EU-Nachhaltigkeitsrichtlinien sowie dem Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz. Unternehmen können damit transparent zeigen, dass sie nicht nur Umweltstandards einhalten, sondern auch soziale und ethische Prozesse fest in ihren Abläufen verankern.
Als eines der ersten Industrieunternehmen wurde Werner & Mertz nach We Impact zertifiziert und setzt damit erneut ein deutliches Zeichen für gelebte Verantwortung. Das Familienunternehmen erfüllt bereits viele Anforderungen der CSRD-Richtlinie. „Wir haben uns freiwillig für die Einführung dieses anspruchsvollen Managementsystems entschieden, um nicht nur Zahlen offenzulegen, sondern vor allem Prozesse und Abläufe kontinuierlich zu optimieren und weiterzuentwickeln“, erklärt Yannic von Raesfeld, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei Werner & Mertz. Das zeigt: Nachhaltigkeit bedeutet hier nicht nur ökologische, sondern auch soziale und ethische Stärke – fest in der Unternehmenskultur verankert.