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Verpackungen gehören zu den größten Treibern des weltweiten Ressourcenverbrauchs. Allein in Deutschland fallen jedes Jahr über 18 Millionen Tonnen an – ein erheblicher Teil Kunststoff. Doch nur ein Bruchteil wird hochwertig recycelt. Besonders problematisch sind Beutel oder Folien aus verschiedenen Plastiksorten, die miteinander verklebt sind: Sie lassen sich kaum verwerten und landen meist in der Verbrennung. Die Folge sind hohe CO₂-Emissionen und zusätzlicher Bedarf an Neuplastik.

Der Ansatz: Design for Recycling als Schlüssel

Höhere Recyclingquoten entstehen nur, wenn Verpackungen von Anfang an recyclinggerecht entwickelt werden. „Design forRecycling“ bedeutet: sortenreines Material, ablösbare Etiketten, recycling freundliche Farben. Nur so können Verpackungen vollständig wiederverwertet und als hochwertiges Recyclat in neue Produkte eingebracht werden. Wer diesen Ansatz ignoriert, riskiert Downcycling oder Verbrennung – und damit das Scheitern echter Kreislaufwirtschaft.

Ein ausgezeichnetes Beispiel ist der Standbodenbeutel von Werner & Mertz und Mondi. Er besteht aus Monomaterial, spart bis zu 70 Prozent Kunststoff im Vergleich zur Flasche und enthält erstmals 27 Prozent Post-Consumer-Recyclat aus dem Gelben Sack. Für diese Innovation erhielten die Partner am Dienstag den Deutschen Verpackungspreis 2025. „Der Recyclat-Beutel erfüllt die gleichen Anforderungen an Qualität und Produktschutz wie ein Pendant aus Primärplastik. Damit beweist die Recyclat-Initiative erneut, dass Ökologie und Qualität keinen Widerspruch darstellen, sondern sich im Gegenteil optimal ergänzen“, sagt Alexander Schau, Leiter Verpackungsentwicklung bei Werner & Mertz.

Alle Preisträger:innen des Deutschen Verpackungspreises sind automatisch für den WorldStar Packaging Award nominiert.

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