Fondsanbieter in Deutschland mussten bei Hunderten vermeintlich grünen Fonds und ETFs Begriffe wie „Klima“ oder „nachhaltig“ aus dem Namen streichen. Der Grund: Die Nachhaltigkeitsversprechen waren laut der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) oft irreführend oder unklar. Hintergrund ist eine neue EU-Richtlinie, die strengere Anforderungen an Fonds mit Nachhaltigkeitsbezug stellt. Eine gemeinsame Recherche von CORRECTIV und Finanztip zeigt: Insgesamt sind Einlagen in Höhe von mindestens 150 Milliarden Euro betroffen. Demnach haben 281 Fonds und ETFs ihre Namen bereits angepasst und entsprechende Begriffe gestrichen oder abgeschwächt.

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