Der Schmuggel mit Europäischen Aalen hat sich zu Europas größtem Wildtierverbrechen entwickelt – mit einem geschätzten Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro pro Jahr. Eine Guardian-Recherche zeigt, wie trotz Exportverboten weiterhin tonnenweise Aale aus Europa nach Asien gelangen. Die Reporter:innen führten über 50 Interviews in Japan, Spanien, Italien und Frankreich und analysierten Handelsdaten, Fotos und Beschlagnahmungen. Dabei zeigte sich: Europäische Glasaale werden oft über afrikanische Länder als legale Exporte getarnt. Die Art gilt als kritisch gefährdet – bedroht durch Lebensraumverlust, Verschmutzung, Klimakrise und den florierenden illegalen Handel. Trotz jahrelanger Kontrollen bleibt der Schmuggel schwer zu stoppen.