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FLIP #38

Wie ein Grunderbe die Ungleichheit verringern könnte

Was Dich hier erwartet:


Was ist das Problem?

Die meisten erben nichts oder nur wenig, einige viel und wenige sehr viel. Von Chancengleichheit kann in Deutschland also keine Rede sein. Ein bisschen ist das wie bei einem Boxkampf: Wer als Leichtgewicht startet, hat gegen ein Schwergewicht fast keine Chance, auch wenn er oder sie sich besonders anstrengt. Deswegen wird beim Leistungssport auf gleiche Startbedingungen geachtet. Sonst ist der Wettbewerb unfair.

Beim Vermögensaufbau sind wir von gleichen Bedingungen weit entfernt. Reichtum fließt von einer Generation an die nächste – davon aber profitiert vor allem, wer eh schon Geld hat. Damit verschärfen Erbschaften die ohnehin schon hohe Ungleichheit in Deutschland.

50 Prozent

90 Prozent


Was ist der Ansatz des Grunderbes?

Zum 18. Geburtstag gibt es 20.000 Euro vom Staat geschenkt – einfach so. Das Geld können die jungen Erwachsenen für ganz unterschiedliche Dinge verwenden, solange sie es nicht bloß auf den Kopf hauen. Für eine Ausbildung oder zum Studieren, um ein Unternehmen zu gründen oder für die Altersvorsorge, etwa zur Finanzierung einer Wohnung. Ansonsten ist das Grunderbe bedingungslos. Sprich: Einkommen und Vermögen spielen keine Rolle. Jede:r bekommt es und niemand muss es zurückzahlen. Die 20.000 Euro Grunderbe sollen allen gute Startchancen ermöglichen und die Vermögenskluft ein Stück weit schließen.

Schlägt das Grunderbe vor: Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)


Was vielleicht erstmal nach der Utopie von Teenager:innen klingt, ist der konkrete Vorschlag des Ökonomen Stefan Bach. Er arbeitet am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und berät Parteien und Industrie, wenn es um Vermögen und Ungleichheit geht. Für den Thinktank “Forum New Economy” hat Bach den Vorschlag von vorne bis hinten durchgerechnet. Derzeit wären es rund 750.000 Menschen im Jahr, die das Geld bekommen würden. 

»Ob ich etwas erbe oder nicht, ist pures Glück und hat nichts mit der eigenen Leistung zu tun. Deshalb sollte der Staat hier ansetzen und durch Umverteilung für mehr Gerechtigkeit sorgen.«

Ist die Idee machbar, finanzierbar und gerecht?

Darüber hat Flip-Autor Lorenz Jeric mit DIW-Forscher Stefan Bach gesprochen. 

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Für das Crowdfunding des Marabu-Sneakers und dessen weitere Realisierung hat FLIP gemeinsam mit dem Münchner Sneakerhersteller MONACO DUCKS die Firma GRND gegründet, an der beide Partner zu 50 Prozent beteiligt sind.

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